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EditorialConstanze Rémi, München

Bauchgefühl

Seite 140 - 142
KongressAnnika Harsch, Stuttgart

Der Apotheker als Wissensmanager – mehr Sicherheit für Arzt und Patient

9. Kongress für Arzneimittelinformation am 31. Januar und 1. Februar in Köln

Bereits zum neunten Mal fand in diesem Jahr der Kongress für Arzneimittelinformation im Maternushaus in Köln statt, der unter dem Motto „Der Apotheker als Wissensmanager – mehr Sicherheit für Arzt und Patient“ stand. Die etwa 400 Teilnehmer konnten sich in Plenarvorträgen, zahlreichen Workshops sowie der dazugehörigen Poster-Ausstellung rund um das Thema Arzneimittelinformation fortbilden. Themenschwerpunkte in diesem Jahr waren neben neuen Werkzeugen in der Arzneimittelinformation, allen voran die Künstliche Intelligenz, auch konkrete Krankheitsbilder wie Morbus Parkinson oder die Gesundheits- und Risikokommunikation.

Krankenhauspharmazie 2025;46:140–2.

Seite 143 - 149
KongressTabea Krause und Annika Harsch, Stuttgart

Künstliche Intelligenz, Parkinson und Gesundheitskommunikation

Plenarvorträge beim 9. Kongress für Arzneimittelinformation

Die Plenarvorträge des diesjährigen Kongresses für Arzneimittelinformation drehten sich rund um die Themen Kommunikation und Künstliche Intelligenz. Darüber hinaus stand ein Vortrag über Morbus Parkinson auf der Agenda. Auch auf die Top-Paper-Session, die wieder großen Anklang im Plenum fand, mussten die Kongressteilnehmer nicht verzichten.

Krankenhauspharmazie 2025;46:143–9.

Seite 150 - 151
KongressPetra Jungmayr, Esslingen

Laborparameter, Anticholinergika und präoperatives Absetzen

Workshops und Kurzvorträge beim 9. Kongress für Arzneimittelinformation

In Kurzvorträgen und Workshops wurden weitere Aspekte der Arzneimittelinformation thematisiert und vertieft. Zentrale Fragen waren beispielsweise, welchen Einfluss konkrete Krankheitsbilder auf die Bestimmung von Laborparameter haben, oder wie die anticholinerge Potenz eines Wirkstoffs bestimmt werden kann. In einem Kurzvortrag wurden aktuelle Empfehlungen zum präoperativen Absetzen von Arzneimitteln erläutert.

Krankenhauspharmazie 2025;46:150–1.

Seite 152 - 156
Tabea Krause und Annika Harsch, Stuttgart

Von Transplantationspatienten bis Orphan-Drugs

Workshops beim 9. Kongress für Arzneimittelinformation

Die diesjährigen Workshops boten eine Bandbreite an spannenden Themen für die Arzneimittelinformation. Thematisiert wurde beispielsweise die pharmazeutische Betreuung von transplantierten Patienten, Kompatibilitätsmanagement bei der intravenösen Gabe sowie das Zulassungsverfahren von Orphan-Drugs.

Krankenhauspharmazie 2025;46:152–6.

Seite 157 - 163
OriginalarbeitCorinna Marhenke, Hamburg/Göttingen, und Joachim A. Köck, Erlangen

Gastrointestinale Motilitätsstörungen bei kritisch kranken Patienten

Präsentation eines Standards zur Pharmakotherapie bei Gastroparese und Darmatonie

Störungen der Magen-Darm-Passage stellen ein häufiges klinisches Erscheinungsbild von kritisch kranken Patienten auf der Intensivstation dar und können einen erheblichen Einfluss auf die Morbidität und Mortalität haben. Die medikamentöse Behandlung der gastrointestinalen Motilitätsstörungen wurde im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf mithilfe eines Standards unterstützt. Die Auswahl der Substanzen sollte hinsichtlich des Wirkorts, der Begleiterkrankungen und des Nebenwirkungsprofils fundiert erfolgen.

Schlüsselwörter: Motilitätsstörungen, Intensivstation, Prokinetika, paralytischer Ileus, Laxanzien, Gastroparese

Krankenhauspharmazie 2025;46:157–63. DOI: 10.52777/kph20250001

FlaggeEnglish abstract

Therapeutic options for gastrointestinal motility disorders in critically ill patients

Gastrointestinal motility disorders are common clinical syndromes of critically ill patients in the intensive care unit. They may have a significant impact on morbidity and mortality of patients. A standardized concept for managing those disorders has been developed in a German university hospital. The treatment of gastrointestinal motility disorders requires a detailed knowledge of available substances, site of action, potential adverse events and drug-drug interactions.

Key words: Gastrointestinal disorders, gastroparesis, intensive care, prokinetic drugs, constipation, laxatives, paralytic ileus

Seite 164 - 166
SerieTeresa Fischer-Zoeke, Coburg, und Dr. Gesine Picksak, AMTS-Beauftragte der ADKA

Medikationsfehler

Look-alike-Risiko bei Colchicin- und Bärentraubenblätter-Lösung

In so mancher Klinik sind auch hin und wieder Phytotherapeutika im Einsatz. Besonders risikoreich wird die Anwendung, wenn es ein zweites Arzneimittel mit einem Hochrisikowirkstoff mit enger therapeutischer Breite gibt, welches dem Phytotherapeutikum auf einmal zum Verwechseln ähnlich sieht (Look-alike). Im vorliegenden Fall wurde das Design einer Lösung erst kürzlich vom pharmazeutischen Unternehmer geändert und das Layout mit anderen firmeneigenen Präparaten harmonisiert. Dabei kann das neue Packungsdesign aufgrund von Verwechslungen schwerwiegende Auswirkungen zur Folge haben.

Seite 167 - 168
Referiert & kommentiertDr. rer. nat. Maximilian Günther, München

Infektionskrankheiten

Qualität der Antibiotikaverordnungen in nichtuniversitären Krankenhäusern in Südwestdeutschland

Die Datenlage zur Verordnungsqualität von Antibiotika in nichtuniversitären Krankenhäusern ist im Gegensatz zum Antibiotikaverbrauch unzureichend. Die vorliegende Studie umfasst drei Punktprävalenzumfragen in nichtuniversitären Krankenhäusern in Baden-Württemberg und untersucht die Performance von 14 Qualitätsindikatoren zur Antibiotikaverordnung.

Seite 168 - 169
Referiert & kommentiertJudith Fischer, München

Behandlungsdauer von Blutstrominfektionen

Blutstrominfektionen: 7- vs. 14-tägige Antibiotika-Therapie – Ergebnisse der BALANCE-Studie

Blutstrominfektionen werden wesentlich mit Morbidität und Mortalität assoziiert, eine frühe und geeignete Antibiotika-Therapie ist daher elementar für ein gesteigertes Überleben. Die notwendige Behandlungsdauer ist jedoch aufgrund einer unzureichenden Studienlage bisher unklar.

Seite 170
Referiert & kommentiertDr. Petra Jungmayr, Esslingen

Tumorkachexie

Neuer Therapieansatz mit Ponsegromab

Die Hypothese, dass sich eine Blockade des Proteins GDF-15 günstig auf eine Tumorkachexie auswirkt, wurde in einer Phase-II-Studie bestätigt. Die Patienten nahmen an Gewicht zu, hatten mehr Appetit und konnten ihre körperliche Aktivität steigern.

Seite 171
Referiert & kommentiertGerrit Seifert, Ockenheim

Glucocorticoide bei extrem frühgeborenen Kindern

Intratracheales Budesonid in Ergänzung zu Surfactant. Das PLUSS für extrem Frühgeborene?

Bronchopulmonale Dysplasie ist eine häufig auftretende Komplikation bei extrem frühgeborenen Kindern. Systemische Glucocorticoide sind in der Prävention Mittel der Wahl, tragen aber das erhöhte Risiko von Nebenwirkungen. Die intratracheale Gabe von Glucocorticoiden zusammen mit Surfactant könnte eine sichere und effektive Alternative ermöglichen.

Seite 172
NotizenLara Hahn, Stuttgart

G-BA-Beschluss

Durvalumab als Kombinationstherapie bei Endometriumkarzinom

Der monoklonale Antikörper Durvalumab kommt bei der Behandlung einiger maligner Tumorarten zum Einsatz. Für die Therapie des Endometriumkarzinoms sieht der G-BA bei bestimmten Gegebenheiten einen Hinweis für einen beträchtlichen Zusatznutzen.

Seite 173 - 176
Seite 177 - 178
ADKA internIn Vertretung für den Ausschuss Pädiatrie der ADKA Almuth Kaune, Katrin Wings, Freia Feldmann

Erfolgreicher Start der Seminarreihe ADKAPäd-FAQ in der pharmazeutischen Betreuung von …

Am 12. September 2024 fand die Auftaktveranstaltung der vom ADKA Ausschuss Pädiatrie initiierten Seminarreihe „ADKAPäd-FAQ in der pharmazeutischen Betreuung von pädiatrischen Patient*innen“ statt. Intention der Reihe ist der Austausch von Wissen und Informationen durch die Vernetzung pädiatrisch arbeitender Kolleg*innen mit dem Ziel, die pharmazeutische Versorgung unserer jüngsten Patient*innen zu verbessern.

Seite 178 - 180
ADKA internCornelia Bruns, Bremen, und Ralph Heimke-Brinck, Erlangen

20. Symposion Herstellung – Jubiläum im innovativen neuen Format

Nach über fünf Jahren Pause fand am 21. und 22. November 2024 im Kongresszentrum Dortmund das Symposion „Herstellung“ erstmalig wieder in Präsenz statt. Die Organisation lag wie in der Vergangenheit in den Händen des ADKA-Ausschusses Herstellung und Analytik. Mit dem 20. Symposion als Jubiläumssymposion wurde eine jahrzehntelange Tradition gewürdigt, die auf die frühen 90er-Jahre zurückgeht.

Seite 181 - 191
ADKA internJürgen Baumann, Ostfildern, Andreas Münstedt, MSc, Münster, Dr. rer. nat. Holger Knoth, Dresden, Jan Fahrenkrog-Petersen, Berlin, Dr. Jens Boventer, Mainz, Ralph Heimke-Brinck, Erlangen, Prof. Dr. Irene Krämer, Mainz, Dr. Dagmar Horn, Münster, Dr. Lenka Taylor, Heidelberg, Dr. Christoph Sturm, Dachau, Dr. Tilman Schöning, Heidelberg, Dr. Sebastian Schubert, Mainz, Priv.-Doz. Dr. Claudia Langebrake, Hamburg, Prof. Dr. Martin J. Hug, Freiburg, Dr. Pamela Reißner, Bad Homburg, Dr. Elfriede Nusser-Rothermundt, Stuttgart, Ulrich Sommer, Dortmund, Lars Lemmer, Gummersbach

Berichte der ADKA-Ausschüsse

Berichtszeitraum: Januar 2024 bis Dezember 2024

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ADKA internDr. Andrea Liekweg, Köln

Bericht ADKA-Europa-Delegierte

Berichtszeitraum: Januar 2024 bis Dezember 2024