Der Verband verfügt über einen attraktiven „Goldfischteich“
Interview mit dem Initiator des Förderprogramms für Führungskräfte in Krankenhausapotheken, ADKA-Geschäftsführer Edgar J. Schmitt, und Teilnehmern des Programms
Busulfan in der Konditionierung zur allogenen und autologen hämatopoetischen …
Neue Aspekte durch die Verfügbarkeit einer intravenösen Applikationsform (Busilvex®)
Seit den Anfangsjahren der hämatopoetischen Stammzelltransplantation wird Busulfan in der Konditionierungstherapie eingesetzt. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit und Effektivität dieser Substanz in diesem Anwendungsgebiet, so dass sich die Kombination Busulfan/Cyclophosphamid als Alternative zu einer Ganzkörperbestrahlung kombiniert mit Cyclophosphamid in der Standardkonditionierung zur allogenen Stammzelltransplantion etabliert hat. Die Substanz besitzt eine komplexe Pharmakokinetik bedingt durch die hohe Variabilität ihrer Metabolisierung und enteralen Resorption. Obwohl seit 1952 verfügbar wurde erst Ende der 90er Jahre das therapeutische Fenster für die Anwendung in der myeloablativen Konditionierung genauer definiert. Daraus ergab sich die Notwendigkeit einer zielspiegeladaptierten Verabreichung entsprechend begleitend durchgeführter Busulfanspiegel-Bestimmungen. Erst die Verfügbarkeit einer intravenösen Applikationsform von Busulfan scheint die pharmakologische Steuerbarkeit dieser Substanz deutlich zu verbessern.
Schlüsselwörter: Busulfan, Metabolisierung, Pharmakokinetik, hämatopoetische Stammzelltransplantation, myeloablative Konditionierung
Krankenhauspharmazie 2005;26:363–8.
English abstract
Busulfan in the conditioning for allogeneic and autologous hematopoietic stem cell transplantation: new aspects with the availability of intravenous busulfan
Since introduction of the concept of hematopoietic stem cell transplantation into the clinic, busulfan is used in conditioning. Numerous clinical trials demonstrate the potency and effectivity of this drug for this indication. The combined use of busulfan and cyclophosphamide is therefore used alternatively to total body irradiation combined with cyclosphosphamide as standard conditioning for allogeneic hematopoietic cell transplantation. The high variability of metabolization and enteral resorption results in complex pharmacokinetics of busulfan. Although available since 1952 for clinical use, the therapeutic window was not defined until the late 90ies. Then, the necessity of therapeutic targeting and dose adjustment to serum levels was established. The availability of an intravenous application of busulfan can now further improve the pharmacological controllability.
Keywords: Busulfan, metabolization, pharmacokinetics, hematopoetic stem cell transplantation, conditioning
Voriconazol
Monographie der Arbeitsgruppe antiinfektiöse Therapie des Ausschusses Klinische Pharmazie der ADKA
Die in der Monographie erwähnten (Basis-)Dosierungen, Applikationen, Indikationen und Stabilitäten sind entsprechend dem Wissenstand zum Zeitpunkt der Manuskripterstellung recherchiert. Sämtliche Therapieempfehlungen wurden gewissenhaft überprüft. Der Anwender des jeweiligen Arzneimittels ist jedoch gefordert, die Dosierungen, Kontraindikationen und sonstige Therapierichtlinien eigenverantwortlich gemäß dem Stand des medizinischen Wissens auf Richtigkeit zu überprüfen.
Krankenhauspharmazie 2005;26:369–71.
Klinische Pharmazie international: Belgien – Deutschland – Holland
7. Apotheker-Workshop unterstützt von Janssen-Cilag, Amsterdam, 23. bis 25. Mai 2005
Erneut ermöglichte das eingespielte Team Dr. Viktoria Mönch, München, und Dr. J. C. Kutsch Lojenga, Arnheim, mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung der Firma Janssen-Cilag einer Gruppe deutscher Krankenhausapotheker den Informationsaustausch mit Kollegen der europäischen Nachbarschaft. Erstmals nahm auch der Direktor eines deutschen Klinikverbundes daran teil.
Kennzeichnungsfehler bei der Zubereitung von Zytostatika mit anschließender Fehlinjektion
Falsche Etiketten auf der äußeren Verpackung von Zytostatika-Injektionsspritzen führten zur Applikation des falschen Arzneimittels bei zwei Patienten mit potenziell lebensbedrohlichen Folgen.
ADKA-Landesverband Nordrhein-Westfalen
Wissenschaftlicher Kongress und Mitgliederversammlung
Am Samstag, 29. Oktober 2005, findet in der Stadthalle Wuppertal unter dem Thema „Der geriatrische Patient als Patient der Zukunft“ die Wissenschaftliche Tagung des ADKA-Landesverbands Nordrhein Westfalen statt.
ADKA-Nord
Wissenschaftliche Tagung 2005 in Rostock
Vom 23. bis 25. September findet im Zentrum für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Rostock die Tagung der ADKA-Nord statt.
ESCP – Europäische Gesellschaft für Klinische Pharmazie
Jahrestagung in Amsterdam vom 26. bis 29. Oktober 2005
Das Thema der Veranstaltung „Patient Profiling: Key to Successful Treatment“ wird präsentiert in Plenarvorlesungen, Diskussionsrunden und Workshops, die sich dem Ausmaß und den Methoden der Individualisierung der Patientenbehandlung sowie Neuerungen im Bereich der pharmazeutischen Betreuung und der Weiterentwicklung der klinischen Pharmazie widmen.
Diabetes mellitus Typ 2
Inkretin-Mimetika verbessern frühe Insulinsekretion
Ein Zeichen für Insulin-Resistenz und Diabetes mellitus Typ 2 ist das Abflachen der frühen Insulin-Sekretion. Dieses physiologische Phänomen kann durch Inkretin-Mimetika wie Exenatid wiederhergestellt werden. Sie imitieren die Wirkung des Darmhormons GLP-1 (Glucagon-like-Peptid-1).
Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom
Docetaxel verlängert Überleben und verbessert Lebensqualität
Bei einem fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom kann eine palliative Chemotherapie das Überleben verlängern und die Lebensqualität verbessern. Auf einer Pressekonferenz der Firma Sanofi-Aventis beim 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie wurde der Einsatz von Docetaxel diskutiert: In der Erstlinien-Behandlung ist die Kombination aus Docetaxel (Taxotere) und Cisplatin eine der wirksamsten Therapien. In der Zweitlinien-Therapie ist die einmal wöchentliche Gabe von Docetaxel im Vergleich zur Gabe alle drei Wochen wirksamer und besser verträglich.
Schmerztherapie
Defizite bei der Behandlung postoperativer Schmerzen
Bei der Therapie akuter postoperativer Schmerzen gibt es noch eine Reihe struktureller Verbesserungsmöglichkeiten. Dies war das Fazit aus einer Umfrage zum postoperativen Schmerzmanagement in sieben europäischen Ländern. Erste Ergebnisse wurden jetzt vorgestellt.
Bipolare Störungen
Gleichzeitig gegen Manie und Depression
Bei der Behandlung bipolarer Störungen geht es langfristig um die Phasenprophylaxe und zwar für Manie und Depression. Auf beide Komponenten der Erkrankung wirkt das Atypikum Olanzapin, wie aktuelle Studien zeigen.