Seite 269 - 270
KongressSolvejg Langer, Stuttgart

Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf allen Ebenen

Zum Wohle der Patienten und zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit sollten die verschiedenen Mitarbeiter im Gesundheitswesen Hand in Hand arbeiten. In einer Keynote-Lecture beim diesjährigen ADKA-Kongress erfuhren die Teilnehmer, wie diese interprofessionelle Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Lehre und Patientenversorgung umgesetzt werden kann und vielerorts auch bereits umgesetzt wird.
Krankenhauspharmazie 2023;44:269–70.

Seite 271 - 272
KongressHeike Oberpichler-Schwenk, Stuttgart

Klinische Pharmazeuten am Krankenbett – unverzichtbar

„Pharmazeuten-Know-how auf der Bettenstation – Nice to have oder unverzichtbares Must-have?“ Diese Frage diskutierte Prof. Dr. med. Norbert Roeder, Senden (Westfalen), in einer Keynote-Lecture beim 48. Wissenschaftlichen Kongress der ADKA.
Krankenhauspharmazie 2023;44:271–2.

Seite 273
KongressHeike Oberpichler-Schwenk, Stuttgart

Qualität objektiv verbessern

„Unsere Kernkompetenz: AMTS – Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus“ hatte sich die ADKA als Motto für ihren 48. Wissenschaftlichen Kongress auf die Fahnen geschrieben. Um diese Kompetenz im Krankenhaus auch einbringen zu können, muss der klinische Vorstand oft erst von der Notwendigkeit überzeugt werden. Argumentationshilfen präsentierte Dr. Dagmar Horn, Münster, in ihrer Keynote-Lecture.
Krankenhauspharmazie 2023;44:273.

Seite 274 - 277
KongressSolvejg Langer, Stuttgart

Top-Paper 2023

Was klinische Pharmazeuten gelesen haben sollten

Das wissenschaftliche Programm beim ADKA-Kongress 2023 wurde auch in diesem Jahr durch die Top-Paper-Session abgeschlossen. Prof. Dr. Martin J. Hug, Prof. Dr. Hans-Peter Lipp, Dr. Dagmar Horn und Dr. Yvonne Pudritz stellten in gewohnt informativer und unterhaltsamer Manier ihre Publikationshighlights aus den Gebieten Innere Medizin, Onkologie, Infektiologie und klinische Pharmazie vor.
Krankenhauspharmazie 2023;44:274–7.

Seite 278 - 281
KongressSolvejg Langer, Stuttgart

Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus

Seminare und Workshops beim 48. Wissenschaftlichen Kongress der ADKA

Das diesjährige Motto des ADKA-Kongresses „Unsere Kernkompetenz: AMTS – Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus“ wurde in zahlreichen Seminaren und Workshops mit Leben gefüllt. So wurde das Projekt „Renal Pharmacist“ vorgestellt, das sich auf die Versorgung von Patienten mit Niereninsuffizienz konzentrierte. Eine weitere besondere Patientengruppe, die in einem Workshop genauer betrachtet wurde, waren Neugeborene. ADKA und DPhG berichteten von ihrem gemeinsamen Projekt zum Entlassmangement und in einem weiteren Seminar erfuhren die Teilnehmer, welchen Einfluss Ernährung und Religion auf die Arzneimitteltherapie haben. Auch persönliche Resilienz und Change Management zum Umgang mit Veränderungen waren Thema.
Krankenhauspharmazie 2023;44:278–81.

Seite 282 - 283
KongressHeike Oberpichler-Schwenk, Stuttgart

Keine Angst vor der Qualifizierung!

„Qualifizierung im Apothekenbetrieb – DQ, IQ, OQ, PQ? Muss das alles sein?“ So lautete der Titel eines Seminars beim ADKA-Kongress, in dem Emily Munz, Saarbrücken, und Dr. Michael Ober, Heidelberg, Informationen und Tipps für den Umgang mit Qualifizierungsanforderungen gaben.
Krankenhauspharmazie 2023;44:282–3.

Seite 284
KongressHeike Oberpichler-Schwenk, Stuttgart

Telepharmazie: PROs und CONs

Argumente für und wider die Telepharmazie tauschten Priv.-Doz. Dr. Albrecht Eisert, Aachen, und Priv.-Doz. Dr. Holger Knoth, Dresden, in einem Seminar im Rahmen des 48. Wissenschaftlichen ADKA-Kongresses aus. Das Auditorium diskutierte lebhaft mit.
Krankenhauspharmazie 2023;44:284.

Seite 285 - 287
KongressAntje Prenzel, Berlin

Jährliches Treffen der Krankenhaus-PTA

Auch in diesem Jahr fand im Rahmen des ADKA-Kongresses eine Fortbildung für PTA statt. Neben einem Gastvortrag zur medikamentösen Tumortherapie berichteten PTA aus verschiedenen Krankenhäusern über die abwechslungsreichen Aufgabenfelder, die PTA in Kliniken wahrnehmen – beispielsweise im Qualitätsmanagement, auf Stationen, in der Logistik oder der Herstellung.
Krankenhauspharmazie 2023;44:285–7.

Seite 288 - 291
BerichtPetra Jungmayr, Esslingen

Pharmazeutisch-onkologischer Fachkongress

NZW Hamburg 2023

Die 31. onkologisch-pharmazeutische Fachtagung NZW fand vom 14. bis 16. April 2023 als Präsenzveranstaltung in Hamburg statt. Eine zeitgleich durchgeführte Session der European Society of Oncology Pharmacy, eine PTA-Fachtagung, Haupt- und Kurzvorträge, ein berufspolitisches Forum sowie zahlreiche praxisnahe Workshops und Satelliten-Symposien der pharmazeutischen Industrie boten rund 450 Teilnehmern ein vielseitiges Kongresswochenende.
Krankenhauspharmazie 2023;44:288–91.

Seite 292
SerieDr. Gesine Picksak, AMTS-Beauftragte der ADKA

Medikationsfehler

Augen auf bei der Auswahl von Dosiereinheiten in elektronischen Verordnungsprogrammen

Die Einführung einer elektronischen Verordnung im Krankenhaus scheint viele Dinge zu erleichtern, bringt aber auch neue Fehlerquellen mit sich, die es bei der händischen Verordnung so nicht gab. Bei den nun folgenden Beispielen handelt es sich um Fehler bei der Auswahl des Arzneimittels beziehungsweise bei der Dosierungseinheit.

Seite 293 - 299
Referiert & kommentiertDr. Dr. Tanja Neuvians, Ladenburg

Eileiterschwangerschaft

Keine höhere Methotrexat-Effektivität durch zusätzliches Gefitinib

Methotrexat wird als alternative Behandlungsmethode zum Beenden einer Eileiterschwangerschaft eingesetzt und ist in etwa 70 % der Fälle erfolgreich. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob die Effektivität von Methotrexat durch Gefitinib erhöht werden kann.

Seite 293 - 299
Referiert & kommentiertSimone Reisdorf, Erfurt

Therapieresistente Major Depression im Alter

Vergleich zeigt Vorteile für Augmentation mit Aripiprazol

In einer unabhängigen Studie verglichen Forscher in den USA und Kanada bei älteren Patienten mit therapieresistenter Major Depression mehrere der üblichen Behandlungsoptionen. Die Augmentation mit Aripiprazol führte hier zu einer stärkeren Steigerung des psychischen Wohlbefindens als ein Wechsel zu Bupropion als Monotherapie. Zudem war das Sturzrisiko unter Augmentation mit Aripiprazol geringer als unter Bupropion-Augmentation.

Seite 293 - 299
Referiert & kommentiertDr. Marianne Schoppmeyer, Nordhorn

Morbus Crohn

Bei Remission ist das Absetzen des Immunsuppressivums erwägenswert

Um bei Patienten mit Morbus Crohn eine Remission zu erhalten, wird insbesondere bei Vorliegen von Risikofaktoren Infliximab mit einem Immunsuppressivum kombiniert. Unter einer solchen Therapie wird das Auftreten einer Infektion oder eines Malignoms jedoch deutlich häufiger beobachtet. Hier müssen die Risiken sorgfältig gegen den Nutzen der Therapie abgewogen werden. Die vorliegende Studie zeigt, dass das Immunsuppressivum abgesetzt werden kann, wenn der Patient sich seit längerer Zeit in klinischer Remission befindet.

Seite 293 - 299
Referiert & kommentiertDr. Larissa Tetsch, Maisach

Sexuell übertragbare Krankheiten

Postexpositionsprophylaxe mit Doxycyclin schützt

Gleichgeschlechtlicher Sexualverkehr unter Männern ist ein wichtiger Risikofaktor für sexuell übertragbare Krankheiten. Nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr kann einer US-amerikanischen Studie zufolge die Einnahme des Antibiotikums Doxycyclin die Inzidenz von Gonorrhö, Syphilis und Chlamydien-Infektionen in einer heterogenen Studienpopulation signifikant reduzieren. Dabei wurde die Postexpositionsprophylaxe von den Studienteilnehmer sehr gut angenommen.

Seite 293 - 299
Referiert & kommentiertDr. Claus Gassner, Ravensburg

Orale Tumortherapie

Sotorasib: Neue Therapieoption bei fortgeschrittenem Lungenkarzinom

Bei bereits vorbehandelten Patienten mit progredientem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom verlängert der spezifische KRAS-G12C-Inhibitor Sotorasib das progressionsfreie Überleben im Vergleich zu einer Chemotherapie mit Docetaxel.

Seite 300
NotizenSolvejg Langer, Stuttgart

G-BA-Beschluss

Daridorexant bei Schlafstörungen

Seite 301 - 302