Christopher Jürgens, Hannover

Foto: ADKA
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leserinnen und Leser,
mit dem ereignisreichen Frühling 2025 steht auch in unserem Verband eine spannende und intensive Zeit bevor. Die kürzlich abgehaltene Bundestagswahl, unser 50. Jahreskongress, der Aktionsplan AMTS in seiner sechsten Runde sowie die Modernisierung unserer Verbandsstrukturen stehen exemplarisch für die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, die in diesem Jahr noch vor uns liegen.
Dank der Professionalisierung der ADKA in den vergangenen Jahren sind wir bestens gerüstet, um diesen Aufgaben zu begegnen. Hervorzuheben ist hierbei die Ausgründung unserer beiden Tochtergesellschaften: Die ADKA Akademie für Krankenhauspharmazie gGmbH, die sich auf Fortbildung, Kongresse und das Wissenschaftsreferat konzentriert, sowie die ADKA Service GmbH, die den Betrieb und die Weiterentwicklung unserer Datenbanken verantwortet.
Die ADKA Datenbanken haben sich zu einer hilfreichen Anwendung für die Krankenhausapotheke entwickelt. Sie umfassen mittlerweile fünf Module, die speziell für den Einsatz in der Krankenhausapotheke konzipiert wurden. Die ADKA AM-Info-Datenbank gewährleistet qualitativ hochwertige Arzneimittelinformationen, während die Module STABIL und PÄD i. v. als umfassende Wissensressourcen zu Stabilitäten und Kompatibilitäten von parenteralen Arzneimitteln dienen. Die Unit-Dose-Datenbank liefert detaillierte Informationen zu verblisterbaren Oralia und mit DokuPIK 2.0 können pharmazeutische Interventionen standardisiert dokumentiert und systematisch klassifiziert werden.
In der vorliegenden Ausgabe der Krankenhauspharmazie starten wir eine neue Serie, die unsere Datenbankmodule genauer beleuchtet. Es wird um einzelne Funktionen, praktische Anwendungstipps und zukünftige Entwicklungen gehen. Den Auftakt bildet in dieser Ausgabe ein Blick auf das jüngste Datenbankmodul ADKA DokuPIK 2.0 (siehe S. 127).
Zur Gewährleistung der Arzneimitteltherapie im Krankenhaus bieten die ADKA Datenbanken den Kolleginnen und Kollegen praxisnahe Unterstützung vor Ort. Gleichzeitig setzen wir uns auf nationaler Ebene für die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen einer sicheren Arzneimitteltherapie ein. So begleitet die ADKA auch weiterhin die Fortschreibung des nunmehr 6. Aktionsplans AMTS (2025–2028) des Bundesministeriums für Gesundheit inhaltlich und konzeptionell. Kranhausapothekerinnen und Krankenhausapotheker sind unverzichtbare Partner bei der Sicherstellung und Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit im Krankenhaus.
Neben den wichtigen fachlichen Themen behalten wir auch den politischen Kontext im Blick. Nach der Bundestagswahl stehen in Berlin nun die Koalitionsgespräche bevor (Anmerkung: Die Ergebnisse der Bundestagswahl standen zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausgabe der Krankenhauspharmazie noch nicht fest), die richtungsweisend für das deutsche Gesundheitssystem der nächsten Jahre sein werden. Unser Ziel bleibt klar: Wir setzen uns entschlossen für die Bedeutung der Krankenhausapotheke und die Rolle der Krankenhausapothekerinnen und Krankenhausapotheker ein. Die ADKA steht für AMTS im Krankenhaus: von einer sicheren Arzneimittellogistik und -herstellung über pharmazeutische Dienstleistungen bis hin zur Versorgung aller Krankenhauspatientinnen und -patienten.
Nach dem erfolgreichen 9. Kongress für Arzneimittelinformation in Köln ist ein weiteres Highlight in diesem Jahr zweifellos unser 50. Wissenschaftlicher ADKA-Jahreskongress, der vom 8. bis 10. Mai in Berlin stattfindet. Der Jubiläumskongress wird geprägt sein von dem gewohnt hohen fachlichem Niveau, politischer Relevanz und einem starken Fokus auf den kollegialen Austausch innerhalb unseres Netzwerks.
Bei der ADKA-Mitgliederversammlung, die traditionell im Rahmen des Kongresses stattfindet, werden wir gemeinsam die Zukunft des Verbandes gestalten. Neben den Präsidiumswahlen möchten wir mit der geplanten Satzungsreform die Strukturen der ADKA modernisieren und an künftige Herausforderungen anpassen. Als ADKA-Mitglied ist Ihre Stimme dabei entscheidend, um den Verband für die kommenden Jahre optimal aufzustellen. Ich freue mich darauf, viele von Ihnen persönlich beim Jubiläumskongress zu treffen und gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Lassen Sie uns nach den Worten von Antoine de Saint-Exupéry handeln:
„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine inspirierende Lektüre dieser Ausgabe der Krankenhauspharmazie und lade Sie ein, mit Zuversicht und Innovationsgeist die Zukunft der ADKA mitzugestalten.
Herzliche Grüße
Christopher Jürgens
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