Elektronische Unterstützung im Closed Loop Medication Management in Krankenhäusern


Erkenntnisse aus der Umfrage zur Maßnahme 26 im 5. Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland

Michael Höckel, Kassel, und Heike Hilgarth, Berlin

Das Closed Loop Medication Management (CLMM) stellt eine multifaktorielle Prozessoptimierung des Medikationsprozesses mit möglichst durchgängiger Digitalisierung und vollständiger Integration der Krankenhausapotheker dar, mit dem Ziel, risikoreiche Medienbrüche zu vermeiden und die Arzneimitteltherapiesicherheit zu stärken. Das CLMM bedingt erhebliche Veränderungen im Medikationsprozess sowie an den Schnittstellen bei Aufnahme und Entlassung zwischen den Sektoren. Im Rahmen der Bearbeitung der Maßnahme 26 im 5. Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland wurde eine Online-Befragung deutscher Krankenhäuser und eine unsystematische Literatursuche durchgeführt. Ziel der Befragung war, Daten zum Status der Digitalisierung des elektronischen Medikationsprozesses zu erheben und die dafür benötigten Ressourcen und auftretenden Hemmnisse zu identifizieren. Es konnte die besondere Bedeutung der interprofessionellen Zusammenarbeit im Rahmen des (digitalen) CLMM und an den relevanten Schnittstellen aufgezeigt werden. Die Festlegung klarer Rollenkonzepte, Transparenz und Leadership sind wesentliche Faktoren für die Digitalisierung des Medikationsprozesses. Es bedarf verbindlicher Vorgaben und Rahmenbedingungen, die eine flächendeckende Umsetzung fördern und fordern.

Schlüsselwörter: Digitalisierung, CLMM, Krankenhauspharmazie, Interprofessionalität, digitaler Medikationsprozess

Krankenhauspharmazie 2025;46:117–24.

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