Opiate und Opioide


Eine Wirkstoffklasse mit vielen klinisch-pharmazeutischen Herausforderungen

Hans-Peter Lipp, Tübingen

In der klinischen Praxis ist häufig zu beobachten, dass sich Patienten mit akuten oder chronischen Schmerzen in ihrer individuellen Antwort auf Opiate und Opioide deutlich unterscheiden können. Die Hintergründe sind vielfältig und reichen von pharmakodynamisch (z. B. COMT, OPRM1) bis hin zu zahlreichen pharmakokinetisch relevanten Polymorphismen (z. B. CYP2D6, 2B6, 3A5). Darüber hinaus gilt es, angemessene Arzneiformen auszuwählen, kritische Interaktionen zu verhindern und Einschränkungen der Leber- bzw. Nierenfunktion bei der Dosierung zu berücksichtigen. Eine optimierte individualisierte Schmerztherapie setzt deshalb ein tiefes Verständnis zu den jeweiligen pharmakologischen Eigenschaften der Wirkstoffe und ihren substanzspezifischen metabolischen Abbauwegen voraus, wenn man beispielsweise durch eine Umstellungsdosierung eine Analgesie verbessern möchte.
Schlüsselwörter: Opiate, Opioide, koanalgetische Effekte, Biotransformationswege, Cytochrom-P450-Isoenzyme, Polymorphismen, Arzneimittelinteraktionen, Umstellungen
Krankenhauspharmazie 2024;45:177–87.

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