- Epilepsie
- Was trifft auf die Diagnose der Epilepsie zu?
- Ein EEG ist ein wichtiges Diagnoseinstrument bei Epilepsie, liefert aber oft falschnegative Ergebnisse.
- Frühwarnzeichen wie Tunnelblick und „Schwarz vor Augen werden“ sind wichtige Hinweise auf eine Epilepsie.
- Eine Analyse auf bestimmte Gen-Mutationen ist Hauptbestandteil der Epilepsie-Diagnostik.
- Mithilfe des EEG kann der Schweregrad der Epilepsie abgeschätzt werden.
- Welche Anfälle müssen medikamentös unterbrochen werden?
- Fieberkrämpfe bei Kindern < 2 Jahren
- Anfallserien
- Absencen
- Anfälle bei generalisierten Epilepsien
- Wann sollten Spiegelbestimmungen der Antiepileptika durchgeführt werden?
- Wenn bei einem Patienten der Verdacht besteht, dass er die Medikamente nicht wie verordnet einnimmt.
- Bei Patienten mit epileptischen Enzephalopathien wie dem Lennox-Gastaut-Syndrom.
- Nach einer COVID-19-Impfung.
- Bei Umstellung auf einen anderen Wirkstoff.
- Was gilt für die anfallssuppressive Medikation (ASM) in der Schwangerschaft?
- Lacosamid ist das ASM mit dem höchsten teratogenen Potenzial und daher zu meiden.
- Eslicarbazepin ist Mittel der ersten Wahl während der Schwangerschaft neben weiteren ASM.
- Empfehlenswert ist eine hochdosierte Folsäuregabe von 5 mg pro Tag zusätzlich zur ASM.
- Serumspiegel sollten regelmäßig bestimmt und ggf. Dosisanpassungen der ASM vorgenommen werden.
- Was trifft auf den Status epilepticus zu?
- Midazolam ist das Mittel der Wahl zum Durchbrechen eines Status.
- Beim Status epilepticus nimmt die Zahl der NMDA-Rezeptoren ab.
- Etwa Dreiviertel der Status können mit einer Therapie nach Stufe 1 des Stufenplans durchbrochen werden.
- Beim fokalen Status epilepticus ist eine sofortige Narkose häufig nicht vorteilhaft.
- Welche Aussage zur Kombinationstherapie ist falsch?
- Sie wird nach erfolgloser/n Monotherapie(n) eingesetzt.
- Prinzipiell können alle zugelassenen Substanzen miteinander kombiniert werden.
- Kombinationen aus der gleichen Wirkstoffgruppe sollten bevorzugt werden, um Synergien zu nutzen.
- Dreifachkombinationen sollten vermieden werden.
- Lamotrigin …
- ist Mittel der ersten Wahl bei generalisierten Epilepsien.
- hat keine klinisch relevanten Wechselwirkungen.
- erhöht die Verfügbarkeit von Hormonen aus oralen Kontrazeptiva.
- ist Mittel der ersten Wahl bei fokalen Epilepsien.
- Welche Aussage zur Therapie trifft zu?
- Brivaracetam ist für die Monotherapie bei generalisierter Epilepsie zugelassen.
- Ethosuximid ist Mittel der ersten Wahl bei ausschließlich Absencen.
- Stiripentol ist für die Therapie der Rolando-Epilepsie zugelassen.
- Zonisamid ist Mittel der ersten Wahl in der Schwangerschaft.
- Patienten unter Phenytoin …
- können mit Akne rechnen.
- erhalten eine gut verträgliche Langzeittherapie.
- müssten zulassungsgemäß die Diagnose generalisierte Epilepsie haben.
- müssen nicht mit einem Wirkverlust oraler Kontrazeptiva rechnen.
- Welche Aussage trifft nicht zu?
- Absence-Epilepsie tritt meist im Kindesalter auf.
- Offene Schädel-Hirn-Traumata können das Entstehen einer Epilepsie begünstigen.
- Der Erkrankungsgipfel für generalisierte Epilepsien liegt im mittleren Erwachsenenalter.
- Elektrolytstörungen können einen epileptischen Anfall provozieren.
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