Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs – Therapieoptionen und Nebenwirkungsmanagement


Ein Überblick zum Krankheitsgeschehen, zu möglichen Problemstellungen und Supportivtherapien im Rahmen einer Strahlentherapie

Sophie Grope, Kim Green und Dr. Torsten Hoppe-Tichy, Heidelberg

Tumoren im Kopf-Hals-Bereich umfassen eine heterogene Gruppe von Karzinomen, für deren Therapie in den letzten Jahren Fortschritte beobachtet werden konnten. Gleichzeitig zeigte sich eine Verschiebung der Risikofaktoren in Form einer Abnahme der tabak- und alkoholassoziierten Krebserkrankungen zu einer Zunahme humane-Papillomaviren-bedingter Karzinome. Damit verändern sich das Verständnis der Erkrankung, deren Therapie und die Lebenserwartung der Betroffenen. Im Vordergrund soll hier die Strahlenbehandlung stehen, eine Behandlungsoption mit möglichen kurz- und langfristig auftretenden Komplikationen sowie den daraus folgenden Konsequenzen für die Lebensqualität der Patienten. Darüber hinaus wird gezeigt, welche unterstützenden Maßnahmen bei der Begleitung während und nach der Bestrahlung unter Beteiligung klinischer Pharmazeuten getroffen werden können.
Schlüsselwörter: Dysphagie, Xerostomie, Mukositis, Osteoradionekrose
Krankenhauspharmazie 2022;43:305–18.

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