Levothyroxin – Applikationswege jenseits der peroralen Tablette


Jennifer Berner, Constanze Rémi, München

In Deutschland werden knapp 4 Millionen Patienten aufgrund einer Hypothyreose mit Levothyroxin, einem der Schilddrüsenhormone, substituiert. Die bei Weitem gebräuchlichste Arzneiform ist die Tablette, die 30 Minuten vor dem Frühstück eingenommen werden muss. Führt diese Nüchterneinnahme bei den Patienten zur Non-Adhärenz oder kommt die orale Einnahme aufgrund von Schluckstörungen oder Malabsorptionsstörungen nicht infrage, stehen einige andere Möglichkeiten der Applikation zur Verfügung. Dieser Artikel soll eine Übersicht über die in Deutschland verfügbaren Applikationsformen und -wege von Levothyroxin geben und hierbei auch erläutern, was innerhalb und außerhalb der Zulassung (im sog. Off-Label-Use) möglich ist. Er soll als Hilfestellung dienen und auch eher ungewöhnliche Applikationswege aufzeigen, die im Einzelfall eine Alternative darstellen können. Damit soll ein Beitrag zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit und der adäquaten Patientenversorgung geleistet werden.
Schlüsselwörter: L-Thyroxin, peroral, intravenös, subkutan, intramuskulär, rektal, parenteral
Krankenhauspharmazie 2021;42:445–51.

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