SARS-CoV-2-Pandemie und die Rolle der Krankenhausapotheke im COVID-19 Management


Hans-Peter Lipp und Marina Lehmann, Tübingen

Seit dem Jahresbeginn 2020 beherrscht das COVID-19-Management international alle Bereiche des Gesundheitswesens. Sehr früh waren in diesem Zusammenhang auch die Krankenhausapotheken intensiv eingebunden, wie z. B. bei der umfangreichen Beschaffung von Narkotika und Händedesinfektionsmitteln, deren Eigenherstellung sowie der dezentralen Weitergabe von Repurposing Drugs und Remdesivir über die STAKOB-Zentren. Gleichzeitig ergaben sich durch die Dynamik der Erkenntnisgewinne immer wieder neue Therapieoptionen im Stadium III und IV der Erkrankung, die es in ihrer Evidenz kritisch abzuwägen galt. Zur Jahreswende beherrschten dann die anlaufenden Impfprogramme und der immense Bedarf an SARS-CoV-2-Antigentests den Alltag in der Krankenhausapotheke, da regelmäßige Unterstützungen über die pharmazeutische Logistik, Schulungen in den Impfzentren und engmaschige interdisziplinäre Abstimmungen erforderlich waren. Rückblickend übernahm die Krankenhausapotheke über das ganze COVID-19-Krisenmanagement hinweg ein außerordentlich hohes Maß an Verantwortung, was von verschiedenen Medien bisher leider nicht angemessen reflektiert wurde.
Schlüsselwörter: SARS-CoV-2, COVID-19-Managament, Krankenhausapotheke, STAKOB (Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger), Repurposing Drugs, aktive und passive Immunisierung, Schnelltests, neue Therapieoptionen
Krankenhauspharmazie 2021;42:296–318.

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