Deprescribing


Ist weniger mehr?

Isabel Waltering, Münster

Polypharmazie steigt weltweit aufgrund der zunehmenden Multimorbidität. Unangemessene Polymedikation ist verantwortlich für bis zu 11 % der Krankenhauseinweisungen, von denen 50 % als vermeidbar angesehen werden und geschätzte Kosten von 18 Milliarden US-Dollar verursachen. Ein Ansatz, diese Kosten zu reduzieren, ist das „Deprescribing“. Beim Deprescribing handelt es sich nicht um ein simples Absetzen von Arzneimitteln, sondern es ist ein multiprofessioneller, strukturierter, überwachter und evidenzbasierter Prozess, mit dem Ziel, die Arzneimitteltherapie im Hinblick auf Nutzen und Risiken zu optimieren und im Konsens insbesondere mit den Patienten zu reduzieren.
Schlüsselwörter: Deprescribing, Polypharmazie, Patientensicherheit, Multiprofessionalität, Krankenhauseinweisungen
Krankenhauspharmazie 2020;41:291–9.

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