Einführung und Evaluation eines Stationsapothekers in der Neurochirurgie


Projektarbeit im Rahmen der Weiterbildung Klinische Pharmazie

Anne Pauly, Marika Busse, Sonja Koch, Rudolf Rammensee, Michael Buchfelder und Frank Dörje, Erlangen

Am Universitätsklinikum Erlangen wurden 2,5 Stationsapothekerstellen für einen zweijährigen Projektzeitraum (01.01.2015 bis 31.12.2016) in verschiedenen Kliniken eingesetzt, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu fördern und pharmakoökonomische Effekte zu erzielen. 0,45 Vollzeitstellen (VK) davon entfielen auf die Neurochirurgische Klinik. Während des zweijährigen Projektzeitraums wurden für einen einjährigen Auswertungszeitraum alle aufgetretenen arzneimittelbezogenen Probleme, pharmazeutische Anfragen sowie pharmakoökonomische Interventionen dokumentiert. Diese wurden dann zusammen mit einer abschließenden Befragung des ärztlichen und pflegerischen Personals der neurochirurgischen Klinikdirektion vorgelegt. Erfreulicherweise konnte daraufhin die Stationstätigkeit mit einem Anteil von 0,25 Vollzeitstellen verstetigt werden, wodurch langfristig ein Beitrag zu einer sicheren, effektiven und ökonomischen Pharmakotherapie in der Neurochirurgie geleistet werden kann.
Schlüsselwörter: Stationsapotheker, Medikationsmanagement, Medikationsanalyse, arzneimittelbezogene Probleme, Arzneimitteltherapiesicherheit, Neurochirurgie
Krankenhauspharmazie 2019;40:481–5.

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