Antiepileptika: Aktuelle Übersicht zu substanzspezifischen klinisch-pharmakologischen Eigenschaften, Wechselwirkungsrisiken und Verträglichkeitsprofilen


Hans-Peter Lipp, Tübingen

Der Einsatz verschiedener Antiepileptika der 1. und 2. Generation stellt unter klinisch-pharmazeutischer Sicht in vielen Fällen eine große interdisziplinäre Herausforderung dar. Einige Vertreter (z.B. Carbamazepin, Phenytoin) sind potente Enzyminduktoren, andere wiederum potente Enzyminhibitoren, beispielsweise der CYP2C9-Inhibitor Valproinsäure. Teilweise können auch genetische Polymorphismen von Cytochrom-P450(CYP450)-Isoenzymen für das Ausmaß an unerwünschten Ereignissen von Bedeutung sein. Unter diesen Vorzeichen sind die Antiepileptika der 3. Generation von klinisch-pharmakokinetischem Vorteil, da sie wesentlich einfacher zu handhaben sind. Allerdings liegen noch nicht durchgehend für alle Indikationen, beispielsweise den Status epilepticus, ausreichend umfangreiche Erfahrungen vor, sodass bis auf Weiteres die älteren Antiepileptika nicht vollständig zu ersetzen sind.

Schlüsselwörter: Antiepileptika, klinische Pharmakokinetik, Cytochrom-P450-Isoenzyme, Arzneimittelinteraktionen, Nebenwirkungen

Krankenhauspharmazie 2015;36:441–50.

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