Klinisch-pharmazeutische Betreuung des Benzodiazepin-Entzugs


Grundlagen und Erfahrungsbericht

Ernst Pallenbach, Sabine Arbabi, Wolfgang Zieger und Matthias Fellhauer, Villingen-Schwenningen

Nach aktuellen Schätzungen gibt es in Deutschland mehr als 1,5 Millionen Medikamentenabhängige. Vor allem die Abhängigkeit von Benzodiazepinen ist aufgrund der angstlösenden und schlaffördernden Wirkung dieser Arzneimittel sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich weit verbreitet. Die Dauereinnahme ist mit vielen Nebenwirkungen und Risiken verbunden. Nur wenige Patienten begeben sich in eine spezifische Entzugstherapie; im Suchthilfesystem gibt es kaum Behandlungsangebote, insbesondere für die besonders betroffene Gruppe der älteren Menschen. Der Apotheker und seine Beratungskompetenz werden beim Benzodiazepin-Entzug bisher kaum genutzt, obwohl der Umgang mit betroffenen Patienten zum Berufsalltag eines jeden Offizinapothekers gehört. Auch Krankenhausapotheker und Ärzte müssen sich an der Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung zunehmend dieser bislang zu wenig beachteten Problematik stellen.
Schlüsselwörter: Benzodiazepine, Entzugstherapie, klinisch-pharmazeutische Betreuung
Krankenhauspharmazie 2010;31:443–50.

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