Der klinische Pharmazeut am Krankenhausbett als Gewinn für den Patienten


Bericht vom 35. Wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) e.V., Freiburg, 29. April bis 1. Mai 2010

Tanja Liebing und Heike Oberpichler-Schwenk, Stuttgart

Pharmazeutische Dienstleistungen am Krankenhausbett werden in Deutschland mit hoher fachlicher Qualität erbracht und von Kooperationspartnern im Krankenhaus geschätzt. Bisher ist die klinisch-pharmazeutische Betreuung jedoch weder flächendeckend etabliert noch ausreichend finanziert. Der „Blick über den Tellerrand“ zeigt, dass beispielsweise der Krankenhausapotheker in den Niederlanden in einem viel höheren Maße in den Stationsalltag integriert ist und Aktivitäten zur Verbesserung der Patientensicherheit auch seitens der Regierung unterstützt werden. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion war man sich am Ende einig: Der klinische Pharmzeut soll in deutschen Krankenhäusern stärker integriert werden, damit er sein Fachwissen einbringen kann – zum Wohle des Patienten. Das wissenschaftliche Programm umfasste außerdem Kurzvorträge, Poster, eine Poster-Rallye und Seminare – erstmals auch für PTA und Pharmaziestudenten. Norbert Backes, Köln, und Michael Lueb, Gerresheim, wurden mit der ADKA-Ehrennadel ausgezeichnet. Dr. Steffen Amann, München, wurde zum ADKA-Ehrenmitglied ernannt. Neue ADKA-Präsidentin ist Prof. Dr. Irene Krämer, Mainz. Torsten Hoppe-Tichy, Heidelberg, wurde zum 1. Vizepräsidenten gewählt.

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