Im Jahr 2004 übten rund 2,2 Millionen Beschäftigte einen Gesundheitsdienstberuf aus. Das entspricht 53,1% des Gesundheitspersonals, welches insgesamt 4,2 Millionen Beschäftigte umfasst. Bei den durch die unmittelbare Patientenversorgung charakterisierten Gesundheitsdienstberufen beispielsweise Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten und Hebammen lag der Frauenanteil mit 78,9 % deutlich höher als im Gesundheitswesen (72,4%) und in der Wirtschaft insgesamt (44,8%). Eine Ausnahme stellten die Ärzte, Zahnärzte und Apotheker dar. Hier lag der Frauenanteil lediglich bei 41,7%.
In den Jahren 1997 bis 2003 wurden bei den Gesundheitsdienstberufen noch jährliche Zuwächse zwischen 19000 und 42000 Beschäftigten (+0,9% und +1,9%) registriert, wohingegen die Zahl der Beschäftigten zwischen den Jahren 2003 und 2004 annähernd stagnierte (+3000 beziehungsweise +0,1%). Auch im gesamten Gesundheitswesen blieb der Personalbestand zwischen 2003 und 2004 mit einem Anstieg von lediglich 11000 Beschäftigten oder 0,2% nahezu gleich.
Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts Nr. 149 vom 4. April 2006.
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