Im Jahr 2002 betrugen die Kosten der Krankenhäuser für stationäre Behandlung in Deutschland 54,7 Mrd. . Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Kosten damit um 1,8 Mrd. €. oder 3,4 % über dem Wert von 2001.
Bezogen auf die 17,4 Mio. stationär behandelten Patientinnen und Patienten wurden je Behandlungsfall durchschnittlich 3139 % ausgegeben. Dies waren 2,7 % mehr als 2001 und 13,9% mehr als 1992. Die Stadtstaaten wiesen mit bis zu 3919 € die höchsten Kosten je Behandlungsfall auf. Am niedrigsten waren die bereinigten Kosten je Fall in Mecklenburg-Vorpommern: 2731 €..
Die Brutto-Kosten der Krankenhäuser einschließlich der Kosten für nichtstationäre Leistungen (z.B. Ambulanz, Forschung und Lehre) betrugen 60,2 Mrd. €.. Davon waren 65,7% Personal- und 33,9% Sachkosten. Die restlichen 0,4% verteilten sich auf Zinsen und Steuern. Von den Personalkosten entfielen 60% auf ärztliches und Pflegepersonal. Der medizinische Bedarf (z.B. Arzneimittel, Laborbedarf) verursachte knapp die Hälfte der Sachkosten.
Pressemitteilung des statistischen Bundesamts, Wiesbaden, 28. Dezember 2004.
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