Polyvalente Immunglobuline und monoklonale Antikörper bei Adipositas


Dosieren wir richtig?

Hans-Peter Lipp, Yvette Nann und Eva Mohr, Tübingen

Aufgrund ihres großen Molekulargewichts sind polyvalente Immunglobuline und monoklonale Antikörper nach parenteraler Gabe kaum in der Lage, den Intravasalraum zu verlassen. Da bei adipösen Patienten die Größe des zentralen Kompartiments nicht proportional mit dem Körpergewicht steigt, wird seit Längerem diskutiert, weshalb entsprechende Präparate in ihrer Dosierungsanleitung nach Gewicht oder Oberfläche des Patienten dosiert werden. Es ist deshalb nachvollziehbar, wenn Neuzulassungen von monoklonalen Antikörpern in der Onkologie immer häufiger körpergewichtsunabhängige Absolutdosen vorsehen und deshalb vielmehr Surrogatparameter, wie Talspiegel oder definierte klinische Symptome, in die Überlegungen zu möglichen Dosissteigerungen einfließen.

Schlüsselwörter: Polyvalente Immunglobuline, monoklonale Antikörper, Dosierungsempfehlungen, Adipositas, Surrogatparameter

Krankenhauspharmazie 2016;37:83–8.

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