Leitlinienkonformität in der Antibiotikatherapie


Ein prospektives Qualitätssicherungsprojekt zur Einhaltung von Therapieempfehlungen der S3-Leitlinien zu Harnwegsinfektion und Pneumonie

Roberto Frontini, Leipzig, Ulrike Kubica, Sindy Burjanko, Hans Bödeker, Freiberg, und Thilo Bertsche, Leipzig

In einer prospektiven, kontrollierten Untersuchung auf zwei internistischen Stationen eines Kreiskrankenhauses wurde der Effekt einer pharmazeutischen Intervention auf die Einhaltung von S3-Leitlinien bei der Antibiotika-Therapie von Harnwegsinfektionen und Pneumonie untersucht. Durch die Intervention wurden die adäquate Dauer der Therapie, das Vermeiden eines Antibiotikums bei unbegründetem Verdacht auf Harnwegsinfekte und die Anpassung an die Nierenfunktion verbessert. Bei der Wahl der Antibiotika waren die Ergebnisse widersprüchlich, da die lokale Resistenzsituation nicht immer durch die Ärzte Berücksichtigung fand. In einer Umfrage an die Ärzte stellte sich heraus, dass diese sich von sich aus oder durch den Rat von Kollegen an Leitlinien orientierten. Die Nachhaltigkeit der Intervention wurde in dieser sechsmonatigen Studie nicht untersucht.

Schlüsselwörter: Antibiotic Stewardship, Leitlinien, Adhärenz, Harnwegsinfektionen, Pneumonie

Krankenhauspharmazie 2014;35:67–71.

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