Bortezomib zur subkutanen Applikation


Ergebnisse zur physikalisch-chemischen Stabilität rekonstituierter Lösungen und applikationsfertiger Zubereitungen

Hans-Peter Lipp, Wieland Gfrörer und Sonja Riedmüller, Tübingen

Der Proteasom-Inhibitor Bortezomib wird in der Behandlung des multiplen Myeloms inzwischen immer häufiger subkutan eingesetzt, da diese Applikationsart mit Verträglichkeitsvorteilen für den Patienten verbunden ist. Allerdings setzt diese Anwendung gegenüber der bisherigen intravenösen Gabe eine veränderte Rekonstitution des handelsüblichen Lyophilisats voraus, sodass – auch aus pharmakoökonomischen Gründen – neue Stabilitätsuntersuchungen notwendig wurden. Die vorgestellten HPLC-basierten Ergebnisse lassen auf eine ausreichend hohe physikalisch-chemische Stabilität der Bortezomib-haltigen Lösung (2,5 mg/ml) über mindestens 14 Tage Lagerung bei 2 bis 8 °C schließen, unabhängig davon, ob sie im Vial oder in der Kunststoffspritze aufbewahrt wird. Diese Abweichungen zu den Angaben des Herstellers dürften primär auf unterschiedlich definierten Grenzen zur Haltbarkeit wirkstoffhaltiger Lösungen beruhen.
Schlüsselwörter: Bortezomib, subkutan, physikalisch-chemische Stabilität, Haltbarkeit, Pharmakoökonomie
Krankenhauspharmazie 2013;34:500–5.

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