Beatmungspatienten

Sedierung als unabhängiger Risikofaktor für nosokomiale Infektionen


Hardy-Thorsten Panknin, Berlin, Prof. Dr. med. Matthias Trautmann, Stuttgart, Dr. med. Stefan Röhrig MSc, Greven

121 klinische bzw. experimentelle Studien wurden hinsichtlich des Risikos einer Sedierung von maschinell beatmeten Patienten für die Entstehung nosokomialer Infektionen ausgewertet. In experimentellen Studien konnte gezeigt werden, dass Sedativa immunmodulierende Eigenschaften haben und sich negativ auf die Infektabwehr auswirken können. Dabei hatten Benzodiazepine und Opioide ungünstigere Effekte als Propofol. Eine Empfehlung für den bevorzugten Einsatz einer bestimmten Substanzgruppe geben die Autoren jedoch nicht. Aus den klinischen Daten lässt sich außerdem ableiten, dass eine kontinuierliche Sedierung unter anderem die Entstehung von Beatmungspneumonien begünstigt.
Mit Kommentaren von Prof. Dr. med. Matthias Trautmann, Leiter des Instituts für Krankenhaushygiene, Klinikum Stuttgart, und Dr. med. Stefan Röhrig M. Sc., Chefarzt, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Maria-Josef-Hospital GmbH, Greven

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