Therapeutisches Drug-Monitoring (TDM)


Otto R. Frey, Heidenheim

Das therapeutische Drug-Monitoring (TDM) beinhaltet die Messung von Serumkonzentrationen ausgewählter Arzneistoffe und die Interpretation dieser Messergebnisse zur Optimierung der Arzneimitteltherapie individueller Patienten. Arzneistoffe mit einer „geringen therapeutischen Breite“ müssen anhand klinischer Symptome oder zuverlässiger Parameter sorgfältig überwacht werden. Gibt es keine spezifischen Parameter für den Therapieerfolg, kann die Arzneistoffkonzentration im Blut ein wichtiger Baustein in der Kontrolle und Optimierung der Therapie sein. Der reine Messwert gewinnt aber erst seine Bedeutung, wenn er mit patientenindividuellen Parametern in einen Zusammenhang gestellt wird. Dies sind Größe, Gewicht, Alter, Creatinin-Clearance, vorausgegangene Dosierung, Indikation, Zeitpunkt der Blutabnahme, Komedikation und das klinische Bild des Patienten. Der Ablauf des therapeutischen Drug-Monitorings ist komplex und durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen geprägt (Abb. 1).
Schlüsselwörter: Therapeutisches Drug-Monitoring, Therapieoptimierung, Dosisoptimierung, interdisziplinäre Zusammenarbeit
Krankenhauspharmazie 2009;30:222–4.

Liebe Leserin, lieber Leser, dieser Artikel ist nur für Abonnenten der KPH zugänglich.

Sie haben noch keine Zugangsdaten, sind aber KPH-Abonnent?

Registrieren Sie sich jetzt:
Nach erfolgreicher Registrierung können Sie sich mit Ihrer E-Mail Adresse und Ihrem gewählten Passwort anmelden.

Jetzt registrieren