Individualisierung der Arzneimitteldosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion


Eine patientenorientierte Serviceleistung der Krankenhausapotheke

Andrea Hartmann, Thomas Eberhardt und Jörg Brüggmann, Berlin

Rund 50 bis 60% der erfassten Medikationsfehler sind Dosierungsfehler. Eine unsachgemäße Dosierung gehört zu den häufigsten Medikationsfehlern, die eine klinische Relevanz für die Patienten zur Folge haben. Wiederum 60% dieser Dosierungsfehler resultieren aus einer inadäquat durchgeführten Dosisadaption bei eingeschränkter Nierenfunktion. Diese hohe Fehlerrate ergibt sich auch aus der Tatsache, dass rund jeder siebte Arzneistoff vorwiegend renal ausgeschieden wird. Im Rahmen der pharmazeutischen Betreuung können durch die rechnerische Abschätzung der Creatinin-Clearance oder der glomerulären Filtrationsrate (GFR) und nachfolgender Dosisadaption durch den Krankenhausapotheker kumulationsbedingte Nebenwirkungen vermieden werden. Aus diesem Grund wurde von der Zentralapotheke des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb) eine patientenorientierte Serviceleistung zur Dosisindividualisierung bei Niereninsuffizienz eingeführt.
Schlüsselwörter: Niereninsuffizienz, Creatinin-Clearance, Cockcroft-Gault, MDRD, Dosierung bei Niereninsuffizienz
Krankenhauspharmazie 2009;30:225–9.

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