Dr. Annemarie Musch
Zum 31. Dezember 2005 waren in Deutschland knapp 4,3 Mio. Menschen im Gesundheitswesen tätig. Während die Beschäftigung in der Gesamtwirtschaft zwischen 2004 und 2005 nahezu stagnierte, ist sie im Gesundheitswesen um 27000 Beschäftigte (0,6%) gestiegen. Damit war nach den noch in den Jahren 2000 bis 2003 jährlichen Zuwächsen zwischen 43000 (+1,0%) und 50000 Beschäftigten (+1,2%) und dem zwischen 2003 und 2004 nur noch bescheidenen Plus von 7000 im Jahr 2005 wieder ein deutlicherer Anstieg zu verzeichnen. Dieser geht vor allem auf die Entwicklung bei den Gesundheitsdienstberufen (z.B. Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger) zurück (+22000). Auch die sozialen Berufe hatten 12000 Beschäftigte mehr als im Jahr 2004, und zwar fast ausschließlich in der Altenpflege. Dagegen sank die Beschäftigung im Gesundheitshandwerk (z.B. Zahntechniker) und bei den „anderen Berufen im Gesundheitswesen“.
Mit je 1,8 Mio. Personen arbeitete die Mehrzahl der Beschäftigten (84%) im Jahr 2005 in Einrichtungen der ambulanten sowie stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung. Von dem Beschäftigungsanstieg profitierten insbesondere die ambulanten Einrichtungen. Bei den stationären und teilstationären Einrichtungen gab es nach einem Beschäftigungsrückgang im Jahr 2004 nun wieder ein Plus. Rückläufig war das Personal nur in den Verwaltungseinrichtungen.
Diese und viele weitere gesundheitsbezogene Daten unter: www.gbe-bund.de/www.gbe-bund.de.
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