Aufgabe und Stellung der Krankenhauspharmazie im Krankenhaus


Positionspapier des Verbandes der Krankenhausdirektoren (VKD) und des Bundesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA)

Ausgangslage

Die Krankenhauslandschaft befindet sich in einem Strukturwandel. Die Einführung von Diagnosis Related Groups (DRG) im stationären Bereich verändert die internen Strukturen des Krankenhauses ebenso wie dessen Erlössituation. Politischer Wille ist es, dass das Leistungsangebot im stationären Sektor reduziert wird zu Gunsten der ambulanten Versorgung und dass über die DRGs die Verweildauern weiter reduziert werden. Das Krankenhaus tut gut daran, sich bei diesen Fragestellungen als aktiver Gestalter über alle Leistungsbereiche hinweg zu betätigen. Es ist zudem absehbar, dass sich das Krankenhaus im Rahmen eines von der Politik gewollten Wettbewerbs unter den Leistungserbringern vermehrt um Einzelverträge mit den Kostenträgern bemühen kann. Neue Chancen eröffnen sich dem Krankenhaus durch eine zunehmend stärkere Durchlässigkeit der Leistungssektoren und den damit verbundenen neuen, sektorübergreifenden Versorgungsformen. Für die nach dem GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) möglichen neuen Versorgungsstrukturen im Bereich der integrierten Versorgung und der medizinischen Versorgungszentren, müssen Lösungen gefunden werden, die auch die Krankenhauspharmazie in die Lage versetzt, in diesen Bereichen qualitativ hochwertig und kostengünstig zu versorgen.

Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Krankenhauses im Strukturwandel sind eine transparente Qualität und die Wirtschaftlichkeit der vom Krankenhaus erbrachten Leistungen. Die Chancen der neuen sektorübergreifenden Versorgungsformen und der DRGs sowie die wirtschaftlichen Risiken sollten gemeinsam vom Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker und vom Verband der Krankenhausdirektoren erörtert und dabei zukunftsweisende Lösungen als Beitrag zum Unternehmenserfolg und zu mehr Wirtschaftlichkeit bei mindestens gleicher Qualität entwickelt werden.

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