Die Zeitschrift Krankenhauspharmazie ist für den Krankenhausapotheker unentbehrlich.
Irene Krämer, Apotheke der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Für den Umgang mit Gefahrstoffen sind Betriebsanweisungen gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt auch für die Zubereitung von Onkologika in der Klinikapotheke. Vor dem Hintergrund des Ziels, unter Einhaltung der Vorgaben eine bestmögliche Anwendbarkeit in der Praxis zu gewährleisten, kommt es schnell zu einem Dilemma: Informationen zu verschiedenen Arzneistoffen sollen nicht zu stark verkürzt bzw. in einem Dokument zusammengefasst werden, gleichzeitig ist aufgrund der Vielzahl parenteraler onkologischer Wirkstoffe und dem zu erwartenden Aufwand nicht für jedes Präparat die Erstellung einer eigenen Betriebsanweisung sinnvoll. Aufgrund ethischer und praktischer Gegebenheiten ist es weder möglich, vollumfänglich auf Studiendaten zurückzugreifen, noch derartige zu erheben. Daher ist ausgehend von biochemisch-physiologischen Grundlagen, technologischem Verständnis, verschiedenen Klassifikationsmarkern, vorliegender Fachliteratur und bisherigen Erkenntnissen in diesem Bereich eine neue Methodik entstanden.